Wie man Mitarbeiter an einem Mehrgenerationen-arbeitsplatz einbindet und anerkennt

Vielfalt am Arbeitsplatz ist ein Thema, das in letzter Zeit bei den Unternehmen auf zunehmendes Interesse gestoßen ist. Seit den sechziger Jahren wurden große Fortschritte im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung in der Gesellschaft im Allgemeinen und am Arbeitsplatz im Besonderen erzielt.

Das US-Bürgerrechtsgesetz von 1964 beispielsweise verbietet die Diskriminierung aufgrund von Ethnie, Geschlecht, Religion, Alter oder nationaler Herkunft.Diese kulturellen und sozialen Veränderungen in Verbindung mit dem demografischen Wandel haben die Unternehmen dazu veranlasst, ihre Belegschaft schrittweise zu diversifizieren, indem sie Personen mit unterschiedlichem Hintergrund und aus verschiedenen Altersgruppen einstellten. Das Alter und die Kluft zwischen den Generationen am Arbeitsplatz sind das Hauptthema dieses Blogbeitrags.

Employee engagement and recognition in a multigenerational workplace | eXo Platform

Inhaltsangabe

Zunächst machen wir einen Spaziergang durch die aktuelle Landschaft und überlegen, was jede Generation einzigartig macht.Dann beleuchten wir die Perspektiven der Generationen in Bezug auf Mitarbeiterengagement und Anerkennung und diskutieren schließlich, wie man eine vielfältige Belegschaft effektiv einbinden kann.

1. Die Generationen am Arbeitsplatz

Die heutige Arbeitswelt ist bei weitem die vielfältigste der letzten Jahre und wahrscheinlich sogar der Geschichte. Wenn vier Generationen zusammenarbeiten, um gemeinsame Ziele zu erreichen, kann es eine Herausforderung sein, das richtige Rezept für den Erfolg zu finden.

Millennials : geration workforce

Jede Generation hat ihre eigenen Erwartungen und Perspektiven, die sich durch gemeinsame Erfahrungen und Umstände entwickelt haben.Wir bemerken vielleicht nicht, wie sich einige Ereignisse der Vergangenheit auf unsere Wahrnehmung der Welt auswirken, aber sie können die unterschiedlichen kollektiven Merkmale jeder Generation prägen.

Denken Sie zum Beispiel an die Babyboomer (1946-1964).Sie wuchsen in einer Zeit des wirtschaftlichen Wohlstands, des politischen Aktivismus und der traditionellen Bildungssysteme auf und waren für ihren Optimismus, ihren Sinn für Teamarbeit, ihre Loyalität und ihre Neigung, den Arbeitsplatz nicht sehr oft zu wechseln, bekannt. Darüber hinaus sind sie als Workaholics bekannt, die sich in ihren Unternehmen um einflussreiche Positionen bemühen.

Die Generation X (1965-1980) hingegen folgte zwar direkt auf die Babyboomer, wuchs aber unter ganz anderen Bedingungen auf.Die 70er und 80er Jahre waren geprägt von unglaublichen Fortschritten in der Technologie und bei den Telekommunikationsdiensten mit dem Aufkommen von PCs und E-Mails.Dies bedeutete, dass die Generation X bei ihrem Eintritt in die Arbeitswelt mit der Technik vertraut wurde. Darüber hinaus nahm diese Generation die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ernst und war für eine Reihe von Veränderungen am Arbeitsplatz wie das Großraumbüro und flexiblere Arbeitszeiten verantwortlich.

Die dritte Generation sind die Millennials (1981-1996), die mit etwa 50 % den größten Teil der Beschäftigten ausmachen.Diese Zahl wird nach Prognosen des US Bureau of Labor Statistics bis 2030 sogar auf 75 % ansteigen.Millennials sind sowohl zu Hause als auch in der Schule mit Technologie aufgewachsen, was bedeutet, dass sie im Vergleich zu früheren Generationen eher technisch versiert sind und höhere Erwartungen haben.Sie sind auch offener für Zusammenarbeit und Teamwork auf digitalem Wege, z. B. über soziale Unternehmensnetzwerke oder Chat-Anwendungen, da sie es gewohnt sind, ähnliche Tools in ihrem täglichen Leben zu nutzen.

Die letzte Generation, die ihren Weg in die heutige Arbeitswelt gefunden hat, ist die Generation Z (1997).Sie machen nur einen kleinen Prozentsatz der Belegschaft aus, da sie sich entweder noch in Praktika oder in Einstiegspositionen befinden.Ähnlich wie die Millennials ist diese Generation technologisch fortschrittlich und könnte sich eine Welt ohne das Internet wahrscheinlich gar nicht vorstellen.Von klein auf hat die Generation Z über Smartphones, verschiedene Apps und Social-Media-Plattformen Zugang zu einer Fülle von Informationen. Diese Informationsflut hat sie jedoch dazu gebracht, nach schnell verdaulichen Inhalten wie kurzen Videos und Infografiken zu suchen. Das ist der Grund, warum TikTok so ein großer Erfolg ist. Die Affinität zu solchen Inhalten könnte langfristig sogar einen Einfluss auf Wissens- und Lernmanagementsysteme haben.

Obwohl diese Generationen sehr unterschiedlich sind, bringt die Vielfalt oft eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich, wie z. B. eine höhere Leistung, bessere Problemlösungen und vor allem die Fähigkeit, qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.Die Verwaltung einer vielfältigen Belegschaft ist jedoch kein leichtes Unterfangen und kann viele Herausforderungen mit sich bringen.

Ein Mehrgenerationen-Arbeitsplatz kann zu mangelnder Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und zu internen Konflikten führen, da die Mitarbeiter verschiedener Generationen möglicherweise gegensätzliche Standpunkte und Erwartungen haben.Aus diesem Grund hat sich der Bereich Diversity Management langsam zu einem integralen Bestandteil der Personalstrategien entwickelt, der Unternehmen dabei hilft, ihre Mitarbeiter durch maßgeschneiderte Maßnahmen und Programme miteinander zu verbinden, aufeinander abzustimmen und einzubinden. Jetzt haben Sie eine Vorstellung davon, wie sich die vier Generationen am Arbeitsplatz voneinander unterscheiden.

Lassen Sie uns etwas über ihre Ansichten zu Mitarbeiterengagement und Anerkennung erfahren.

2. Perspektiven für Mitarbeiterengagement und Anerkennung

Jede Generation hat ihre eigene Perspektive auf Engagement und Anerkennung.

Die Babyboomer traten in einer Zeit in das Berufsleben ein, in der von beiden Begriffen kaum die Rede war. Das senkte natürlich ihre Erwartungen. Engagement wurde damals nicht an dem Prozentsatz von Likes, Kommentaren und Shares im Intranet eines Unternehmens oder an der Menge der mit Kollegen geteilten Informationen gemessen. Andererseits erfolgte die Anerkennung hauptsächlich von oben nach unten in Form von Prämien oder Dankeschöns in Form von Gifs. Die Baby-Boomer schätzen persönliches Wachstum, berufliches Networking, die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft und greifbare Belohnungen für ihre Arbeit oder ihre Dienstjahre. Das Fehlen moderner Engagement- und Anerkennungslösungen störte und stört dieses Segment in der Regel nicht, da einfache Mittel in der Regel ausreichen.

Im Gegensatz dazu nahmen die Generation X ihre Arbeitserfahrung anders wahr.Wie bereits erwähnt, legt diese Generation Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance, erwartet, dass die Arbeit Spaß macht und engagiert ist, und sucht häufig nach neuen Herausforderungen.Sie sind auch besser mit Anerkennungsinitiativen vertraut und erwarten, dass ihre Beiträge am Arbeitsplatz häufiger anerkannt werden.

Millennials : engagement in the workplace

Millennials und die Generation Z nehmen Engagement und Anerkennung mehr oder weniger auf die gleiche Weise wahr.Beide Generationen suchen oft nach persönlicher Erfüllung, Sinnhaftigkeit, ständigem Lob und natürlich nach den neuesten Technologien.Die Unfähigkeit einiger Unternehmen, sich an die wachsenden Anforderungen der Millennials anzupassen, und ihre mangelnde Bereitschaft, sich von veralteten Belohnungs- und Engagementprogrammen zu verabschieden, könnte sich jedoch negativ auf die Arbeitserfahrung auswirken. Und das ist der Fall. Laut einem Gallup-Bericht mit dem Titel „How Millennials Want to Work and Live“ (Wie Millennials arbeiten und leben wollen) sind Millennials die am wenigsten engagierte Gruppe am Arbeitsplatz: Nur 29 % fühlen sich engagiert, 55 % geben zu, dass sie unengagiert sind, und 16 % berichten, dass sie sich aktiv unengagiert fühlen. Infolgedessen neigen sie dazu, ihren Arbeitsplatz häufiger zu wechseln als ältere Generationen: 43 % der Millennials und 78 % der Gen Z planen, ihren Arbeitsplatz innerhalb der nächsten zwei Jahre zu verlassen.

Angesichts dieser Zahlen stellt sich die Frage, wie man die Perspektiven der einzelnen Generationen besser verstehen kann, um eine Arbeitserfahrung zu schaffen, die für alle funktioniert.

3. Wie man eine auf jede Altersgruppe zugeschnittene Arbeitserfahrung aufbauen kann

Strategische Strukturierung Ihres Personals

Der Prozess der Einbindung Ihrer Arbeitskräfte beginnt am Anfang des Einstellungszyklus. Die Art der Branche bestimmt die Struktur Ihrer Belegschaft und den Anteil der einzelnen Segmente. So ist beispielsweise die digitale Werbung ein relativ neuer Bereich, der technisch versierte Arbeitskräfte (Millennials und Gen Z) mit spezifischen Abschlüssen und einem Verständnis für die neuesten Trends erfordert.

In anderen Branchen, wie z. B. in der Beratung oder im Finanzwesen, ist jedoch eine Mischung der Generationen erforderlich, mit einer starken Präsenz von älteren Mitarbeitern in höheren Positionen.Eine sorgfältige Strukturierung Ihrer Belegschaft ist der erste Schritt, um höhere Engagementquoten zu erreichen und natürlich eine hohe Leistung zu gewährleisten.

Nutzen Sie die richtigen Kommunikationskanäle und -techniken

Jede Generation hat ihre bevorzugte Art der Kommunikation am Arbeitsplatz. Ältere Mitarbeiter neigen eher zu asynchroner und persönlicher Kommunikation durch regelmäßige Meetings und E-Mails. Jüngere Generationen hingegen bevorzugen synchrone und direkte Kommunikationsmittel, wie Messaging-Apps oder Videokonferenz-Tools.

Um die Kommunikation am Arbeitsplatz zu optimieren und die Kluft zwischen den Generationen zu überbrücken, muss zunächst ein Audit durchgeführt werden, um die verfügbaren Ressourcen zu bewerten.Der nächste Schritt ist die Auswahl einer Kombination von Lösungen und internen Prozessen, sowohl auf Organisations- als auch auf Teamebene.

Überdenken Sie die Rolle des Büros

Die Gestaltung des Büros kann einen großen Einfluss auf das Engagement und die Unternehmensleistung haben. Im Laufe der Generationen hat das Büro eine Reihe von Veränderungen erfahren. Einerseits hat seine Bedeutung zugunsten flexiblerer Arbeitsformen leicht abgenommen. Andererseits haben die hohen Anforderungen der Arbeitnehmer und die Fortschritte in der Technologie das Büroerlebnis revolutioniert.

Vor allem nach der jüngsten Pandemie ist es von entscheidender Bedeutung, eine fortschrittlichere Arbeitspolitik zu verfolgen und den Arbeitnehmern die Freiheit der Wahl zu lassen.Einige Unternehmen, vor allem in der Technologiebranche, haben das Büro zur Nebensache gemacht und ihren gesamten Betrieb auf Wunsch ihrer Mitarbeiter an entfernte Standorte verlagert.

Entwicklung von Mentoring-Programmen zur Zusammenführung verschiedener Generationen

Die Anwesenheit mehrerer Generationen am Arbeitsplatz fördert das generationenübergreifende Mentoring. Der Einzelne kann mehr voneinander lernen als von traditionellen oder gar modernen Lerntechniken. Die Unternehmen haben die Verantwortung, eine Kultur des Wissensaustauschs und des Coachings zu schaffen, in der die Mitarbeiter ermutigt werden, ihr Fachwissen weiterzugeben und Rat zu suchen.

Mentoring-Programme sind ideal, vor allem für Neueinstellungen und Anfänger, die zu Beginn ihrer beruflichen Laufbahn dringend benötigte Unterstützung benötigen.Auch erfahrenere Personen können von solchen Programmen profitieren, um neue Fähigkeiten zu erlernen.

So können beispielsweise die jüngeren Generationen ihren älteren Kollegen etwas über die neuesten Technologien wie soziale Medien beibringen, während erfahrenere Personen ihre eigenen Erfahrungen weitergeben können.

Umstrukturierung der Belohnungs- und Anerkennungsprogramme

Im Umgang mit verschiedenen Generationen am Arbeitsplatz ist es wichtig, den Unterschied zwischen intrinsischen und extrinsischen Belohnungen zu verstehen. Kurz gesagt sind intrinsische Belohnungen das Gefühl der inneren Erfüllung, das wir empfinden, wenn wir bestimmte Ziele erreicht haben, während extrinsische Belohnungen greifbare Belohnungen sind, die wir für unsere Arbeit erhalten, z. B. Geld oder Geschenkkarten.

Anerkennung und Belohnung am Arbeitsplatz haben sich mit jeder Generation langsam von der extrinsischen zur intrinsischen Form entwickelt.Wie bereits erwähnt, sind die älteren Generationen wahrscheinlich eher an Geld und Prämien gewöhnt, während die jüngeren Generationen häufige Anerkennung durch ihre Vorgesetzten und Kollegen schätzen. Diese Verschiebung hat zum Entstehen des Marktes für Anerkennungssoftware geführt.

Damit ein Anerkennungsprogramm wirksam ist, muss es Software, Prozesse und Kultur kombinieren.Die einfachsten Formen der Anerkennung sind mündlich oder schriftlich; sie kommen als einfaches „Dankeschön“ oder ein Klopfen auf die Schulter daher und sind ideal für jede Altersgruppe.Um die jüngeren Generationen anzusprechen, sind fortschrittlichere Techniken erforderlich. Die Generation X, die Millennials und die Generation Z eignen sich beispielsweise am besten für eine Anerkennungssoftware, die die Macht sozialer Interaktionen, Belohnungen und Gamification ausnutzt. Sie enthalten Funktionen wie Kudos, Leaderboards und Fortschrittsbalken und sind auf die spezifischen Bedürfnisse verschiedener Branchen zugeschnitten und decken eine Vielzahl von Anwendungsfällen ab.

In jedem Fall sollten Sie bei der Entscheidung, welche Instrumente oder Programme Sie einführen wollen, interne Umfragen oder Interviews durchführen, um mehr darüber zu erfahren, wie Ihre Mitarbeiter anerkannt werden wollen, wie oft und mit welchen Instrumenten.

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FAQ
Hier finden Sie die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Mitarbeiterengagement mit allen Antworten an einem Ort.

Es ist die Bereitschaft eines Mitarbeiters, zum Fortschritt seines Unternehmens beizutragen. Es handelt sich um ein positives Verhalten, das sich durch ein starkes Engagement bei der Arbeit und durch eine große Motivation äußert. Dies ermöglicht dem Unternehmen, sich sowohl in Bezug auf seine Tätigkeit als auch auf menschlicher Ebene weiterzuentwickeln.

 

Siehe die vollständige Definition von Mitarbeiterengagement

  1. Sicherstellung einer starken Unternehmenskultur
  2. Sicherstellung guter Beziehungen zum Management
  3. Förderung guter Beziehungen zwischen den Kollegen
  4. Denken Sie über die Anerkennung der Mitarbeiter nach
  5. Bringen Sie die Bedeutung der Arbeit in Ihrem Unternehmen zum Ausdruck
  6. Machen Sie Wohlbefinden und Work-Life-Balance zu Ihrer Priorität
  7. Ermöglichen Sie mehr Flexibilität und Autonomie
  8. Investieren Sie in die Entwicklung von Fähigkeiten und in Schulungen
 

Finden Sie heraus, wie Sie das Engagement Ihrer Mitarbeiter am Arbeitsplatz verbessern können

  • Ein abwesender Mitarbeiter
  • Ein schwächelnder Mitarbeiter
  • Ein gebrechlicher Mitarbeiter
  • Ein Mitarbeiter, der das Unternehmen verlassen möchte

 

Siehe die vollständige Definition des Begriffs „Mitarbeiterengagement

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Ich bin Spezialist für Produktmarketing bei eXo.Meine Aufgabe ist es, die Marketing- und Vertriebsteams bei ihren Tätigkeiten zu unterstützen und der Welt unsere digitale Arbeitsplatzlösung zu präsentieren.Ich blogge vor allem über die neuesten Techniktrends, digitale Transformation, interne Kommunikation und die Navigation durch die eXo Platform.
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