Angesichts der anhaltenden Inflation in Europa, insbesondere im Energiesektor, suchen Organisationen dringend nach Möglichkeiten, Ausgaben zu reduzieren. Open-Source-Software bietet einen strategischen Ansatz zur Senkung der IT-Kosten, insbesondere für den öffentlichen Sektor, der wirtschaftliche Effizienz anstrebt.
Open-Source-Lösungen gewinnen zunehmend an Beliebtheit, da sie es Organisationen ermöglichen, ihre IT-Infrastruktur zu modernisieren und dabei erhebliche Einsparungen zu erzielen und die Abhängigkeit von proprietärer Software zu vermeiden. Laut dem GitNux-Bericht 2024 könnte
Open-Source-Software Organisationen weltweit helfen, jährlich bis zu 60 Milliarden Dollar einzusparen.
Hier erfahren Sie, wie Open Source IT-Budgets optimieren kann.
Open-Source-Software beseitigt Lizenzgebühren und spart jährlich Milliarden ein. Dieser Vorteil kommt Organisationen zugute, die Open-Source-Tools in verschiedenen IT-Bereichen von der Infrastruktur bis zu Datenbanken einsetzen. Während der Support für Open-Source-Tools oft zusätzliche Kosten verursacht, bleibt er optional und ist in der Regel kostengünstiger.
Obwohl der Einsatz und die Wartung von Open-Source-Lösungen spezifische Fachkenntnisse erfordern, sind auch diese Kosten in der Regel deutlich niedriger als die Ausgaben für proprietäre Software. Open-Source-Tools ermöglichen auch individuelle Konfigurationen und eliminieren ungenutzte Komponenten, die in proprietären Paketen enthalten sind.
Open Source beseitigt die Abhängigkeit von Systemen eines einzelnen Anbieters und macht Organisationen unabhängig von den Einschränkungen proprietärer Plattformen. Mit Zugang zum Quellcode können Organisationen ihre IT-Bedürfnisse flexibel und kostengünstig anpassen, selbst unter wechselnden Bedingungen.
Während proprietäre Lösungen nahtlose Integration von einem Anbieter bieten, fördert Open Source die Modularität, sodass Organisationen maßgeschneiderte Technologiestacks aufbauen können. Ein aktueller GitNux-Bericht zeigt, dass 92 % der Führungskräfte Open-Source-Software in Bezug auf Leistung als gleichwertig oder besser als proprietäre Optionen betrachten.
Open Source ist bekannt für seine Sicherheitsvorteile, die oft unterschätzt werden. Im Gegensatz zu proprietären Lösungen wird Open-Source-Code regelmäßig von der Community überprüft, was schnelle Fehlerbehebungen und kontinuierliche Sicherheitsverbesserungen sicherstellt. Laut der Linux Foundation betrachten etwa 68 % der IT-Führungskräfte Open Source aufgrund seiner Transparenz als sicherer.
Darüber hinaus können Organisationen den Code für individuelle Sicherheitsbedürfnisse anpassen, was die Kosten für Risikomanagement und Compliance senkt. In Europa gewinnen Initiativen wie „Öffentliches Geld, öffentlicher Code“ an Bedeutung, um die Transparenz im öffentlichen Dienst zu verbessern und Kosten zu senken.
Die Zugänglichkeit von Open-Source-Software beschleunigt Anpassung und Innovation, mit häufigen Updates und Beiträgen einer proaktiven globalen Entwicklergemeinschaft. Laut GitNux geben 86 % der Unternehmen an, dass Open Source die Innovation durch schnellere Integration neuer Funktionen fördert.
Die Linux Foundation betont ebenfalls, dass Open Source kontinuierliche Innovation fördert, ermöglicht durch Beiträge externer Entwickler und Partner, was Organisationen agil und wettbewerbsfähig hält.
Open-Source-Lösungen bieten hohe Flexibilität und unterstützen verschiedene Infrastrukturen von der Cloud bis hin zu lokalen Umgebungen. Mit skalierbaren und portablen Designs ermöglicht Open Source nahtlose Migration und Wiederverwendbarkeit von Hardware, wodurch Vendor-Lock-in vermieden wird.
Viele Unternehmen nutzen inzwischen Open Source für eine anpassungsfähige und nachhaltige Erneuerung der Infrastruktur, wie 60 % der Unternehmen in der GitNux-Umfrage 2024 berichten.
Neben finanziellen und funktionalen Überlegungen stärkt Open Source das interne Fachwissen. Proprietäre Systeme beschränken Organisationen auf vorgefertigte Lösungen, während Open Source die Entwicklung interner technischer Fähigkeiten fördert.
Investitionen in Open Source führen auch zu mehr Autonomie im IT-Management und verringern die Abhängigkeit von Drittanbietern.
Die Region Okzitanien hat ihre Abhängigkeit von Technologieriesen verringert, indem sie von Office 365 auf die eXo-Plattform für Zusammenarbeit umgestiegen ist, was ihren Zielen der digitalen Souveränität, Sicherheit und Kostenkontrolle entspricht. Diese Umstellung reduzierte ihre Softwareausgaben um 75 %. Das sichere SaaS-Modell von eXo Platform unterstützt die Teamarbeit und den Dokumentenaustausch und erhielt positive Nutzerbewertungen für Benutzerfreundlichkeit.
Okzitanien setzt weiterhin auf Open-Source-Alternativen, um Lizenzkosten für Dienste wie E-Mail zu senken und die digitale Souveränität zu stärken.
Open Source Alternative to Microsoft 365
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Open-Source-Lösungen haben sich über die technischen Ebenen hinaus diversifiziert, um die Benutzererfahrung in den Mittelpunkt zu stellen. Nachfolgend finden Sie eine Tabelle mit Open-Source-Alternativen zu beliebter proprietärer Software basierend auf den IT-Bedürfnissen.
Verwendungszwecke | Open-Source-Alternativen | Proprietäre Lösungen |
ERP und CRM | Odoo, Dolibarr | SAP, Microsoft Dynamics |
Digitaler Arbeitsplatz | eXo Platform | Microsoft 365, Google workspace |
Zimbra, Bluemind | Outlook, Gmail | |
Dateisystem & Dokumentenspeicherung | Alfresco, Nuxeo, Nextcloud | OneDrive, Sharepoint, Google, Dropbox |
Soziales Netzwerk | eXo Platform, Opensocial, Humhub | Viva engage, Facebook / Workvivo |
Teamkommunikation | Mattermost | Slack, Teams
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Videokonferenzen | Jitsi | Zoom, Teams |
Wissensaustausch und Organisation | Mediawiki, XWiki | Confluence |
Office suite | OnlyOffice, Collabora | Microsoft Office, Google |
Portal (CMS) | eXo Platform, Drupal, WordPress, Liferay |
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Betriebssysteme | Linux, RedHat | Windows, MacOS |
Open-Source-Technologie ist tief in unseren Alltag integriert und treibt Supercomputer, Smartphones und viele Websites an. Zum Beispiel arbeiten 85 % der Smartphones mit einem Open-Source-Kernel (Android), und 41,4 % der Websites nutzen WordPress (GitNux-Bericht 2024).
Mit schneller Akzeptanz und einem wachsenden Markt – 2021 mit 21,7 Milliarden Dollar bewertet und bis 2026 voraussichtlich über 66 Milliarden Dollar – entwickelt sich Open Source zu einem starken Innovationstreiber. Organisationen, die in der heutigen anspruchsvollen Landschaft wettbewerbsfähig bleiben wollen, sollten Open Source als strategischen Schlüssel für ihre IT-Infrastruktur in Betracht ziehen.
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