20 Jahre Open Source: Reflexion und was kommt als Nächstes?

Open Source hat gerade einen wichtigen Meilenstein gefeiert und ist 20 Jahre alt geworden.Während die Open-Source-Gemeinschaft weiter wächst, wollen wir die vergangenen Jahre Revue passieren lassen, um zu sehen, wie eine einst umstrittene Idee zu einem großen Erfolg wurde und wohin sie sich entwickeln könnte.

1998 traf der Browser-Hersteller Netscape die beispiellose Entscheidung, seinen Quellcode freizugeben, und markierte damit eines der weltweit ersten Unternehmen, das sich an Open Source wagte.

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Wenig später prägte die Nanotechnologin Christine Petersen den Begriff „Open Source“, als sie die Nachrichten in Kalifornien zu diesem neuen Konzept kommentierte.

Während der Name neu war, war das Prinzip dahinter nicht neu. Das 1983 von Richard Stallman ins Leben gerufene GNU-Projekt war ein vehementer Verfechter „freier“ Software: frei verteilt, offen für die Nutzung durch jedermann sowie verteilt und verändert, was sich ideologisch von Open Source unterscheidet, aber einige Ähnlichkeiten aufweist.

In den frühen 90er Jahren hatte Linus Torvald seine ersten Prototypen von Linux veröffentlicht – einem Open-Source-Betriebssystem.

Ende der 90er Jahre wurde Linux von der breiten Öffentlichkeit anerkannt und Netscape gab seinen Quellcode frei, was die Beteiligung und das Interesse an offener Software erhöhte.

Es hat eine Weile gedauert, aber nach 20 Jahren ist es heute schwierig, jemanden aus der Technologiebranche zu finden, der Open Source noch nicht verwendet oder zumindest davon gehört hat.

Open Source wurde sogar noch weiter verbreitet, da die größten Organisationen der Welt diese Technologie nun in irgendeiner Form nutzen.

Laut einer Umfrage von Black Duck Software und North Bridge aus dem Jahr 2015 setzen 78 % der befragten Unternehmen Open-Source-Software ein.

Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2016 geben zudem 90 % der befragten Unternehmen an, dass Open-Source-Technologien die Effizienz, Interoperabilität und Innovation verbessern.

Wie Sie vielleicht wissen, hatte Open Source viele Hürden und Skepsis überwunden. Während diese Initiative heutzutage ganz natürlich erscheint, dachten viele, dass die Entwickler von Open-Source-Software sich das Genick brechen, um am Ende die Rechte zu verschenken.

Glücklicherweise glaubten genügend Leute daran, dass Open Source den Durchbruch schaffen würde, und gründeten Ende der 90er Jahre die Open-Source-Initiative, um schließlich die Open-Source-Definition festzulegen.

Ist Open Source ein tragfähiges Geschäftsmodell?

Im Jahr 2004 war der Erfolg von SugarCRM einer der ersten, der die Skeptiker besiegte. Dieses System zur Verwaltung von Kundenbeziehungen bewies, dass ein Unternehmen, das auf einer Open-Source-Technologie aufbaut, nachhaltig sein kann.

Da die Vorteile von Open-Source-Technologien immer mehr erkannt wurden, stieg ihre Popularität explosionsartig an.

Zu diesen Vorteilen gehören Kostensenkungen, die Freiheit und die Macht der Menschen, Innovationen voranzutreiben, und die Transparenz des zugrunde liegenden Codes.

Der Erfolg von SugarCRM führte dazu, dass viele Unternehmen auf der ganzen Welt schnell die Praxis übernahmen, ihr Geschäft auf Open Source aufzubauen.

Sogar Microsoft, einer der schärfsten Kritiker, hat sich schließlich gefügt. Wir können auch über die Übernahme von Red Hat durch IBM für 34 Milliarden Dollar Ende Oktober 2018 sprechen, die größte Open-Source-Übernahme aller Zeiten.

Im Jahr 2003 wurde unser eigenes Unternehmen eXo Platform mit dem Ziel gegründet, die Zusammenarbeit in Organisationen auf der ganzen Welt zu unterstützen.

Open Source bedeutet unendliche Möglichkeiten

Eines der größten Verkaufsargumente für Open Source und das, was es so spannend macht, ist die Zusammenarbeit.

Bei eXo zum Beispiel steht die Zusammenarbeit im Mittelpunkt unseres Produkts und unserer Arbeitsweise. Das bedeutet, dass nicht nur die interne, sondern auch die externe Umgebung berücksichtigt werden sollte.

Mit diesem Modell ist unsere Software zukunftssicher und in der Lage, sich anzupassen, wenn neue Bedürfnisse oder Entwicklungen auftreten.

Mit diesem Element der Zusammenarbeit sind die Möglichkeiten, die open bietet, endlos. Dank der Zusammenarbeit mit unseren Kunden und unserer internen Bereitschaft, uns ständig zu verbessern, hat sich unsere Plattform ständig weiterentwickelt, um die bestmögliche Erfahrung zu bieten.

Was kommt als Nächstes?

Mit der Verbreitung von Smartphones, dem Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) und Wearables wird sich Open Source weiter ausbreiten und zu einer Explosion neuer Datenquellen führen, die flexible und erschwingliche Lösungen für ihre Verwaltung erfordern.

Darüber hinaus werden offene Standards, die eine offene Kommunikation zwischen ihnen ermöglichen, die Schwerpunktbereiche für Open-Source-Software sein.

Open Source birgt ein großes Versprechen und Potenzial, da es eine verstärkte Zusammenarbeit, die Verbreitung wertvoller Daten und den Zugang zu grundlegenden Ressourcen ermöglicht.

Auf weitere 20 Jahre der Innovation dank Open Source!

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Benefits of Open Source Software
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Open source en entreprise
The term open source refers to any solution that has its source code widely accessible to the public for modification and sharing.
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Benefits of Open Source Software
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Der Begriff „Open Source“ bezieht sich auf jede Lösung, deren Quellcode für die Öffentlichkeit zugänglich ist, damit sie verändert und gemeinsam genutzt werden kann.

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Ich bin Produktmarketingspezialist und Technikbegeisterter. Meine Aufgabe bei eXo ist es, Marketing- und Betriebsaktivitäten für unser digitales Kollaborationstool zu unterstützen. Ich werde hauptsächlich über digitale Transformation, Zusammenarbeit, Open-Source-Technologien und die Navigation durch die eXo-Plattform bloggen.
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